In der deutschen Öffentlichkeit kommt das Treffen der Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan nach wie vor nicht gut an. Wie das RTL/n-tv-Trendbarometer in einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag von "RTL Aktuell" ermittelte, meinen 61 Prozent der Befragten, die beiden Spieler hätten auf diesen Termin verzichten sollen. Jetzt Fußballreise buchen!

Genau ein Viertel der Bundesbürger findet, dass Özil und Gündogan wegen des Treffens nicht für die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) hätten nominiert werden dürfen. Die große Mehrheit (71 Prozent) hält das hingegen für keinen Grund, die beiden Spieler nicht für die WM zu berücksichtigen.

Die England-Gastarbeiter Özil und Gündogan hatten Erdogan am Sonntag in London in einem Hotel getroffen und signierte Trikots ihrer Vereine FC Arsenal bzw. Manchester City überreicht.

29 Prozent der Bundesbürger finden das grundsätzlich in Ordnung, 10 Prozent haben dazu keine Meinung. Ältere Befragte finden deutlich häufiger als die jüngeren, die beiden Spieler hätten den Termin nicht wahrnehmen sollen. Während 75 Prozent der Befragten ab 60 Jahre die Aktion missbilligen, finden 50 Prozent der 14- bis 20-Jährigen die Teilnahme an dem PR-Termin in Ordnung.

Bundestrainer Joachim Löw hatte das Duo trotz des Fauxpas' in sein 27-köpfiges, vorläufiges Aufgebot für die WM-Endrunde in Russland am Dienstag nominiert.

 

SID