Trainer Bruno Labbadia (52) vom VfL Wolfsburg hat nach dem geglückten Last-Minute-Klassenerhalt in der Relegation Veränderungen beim Werksklub eingefordert. "Jetzt fängt die Arbeit an. Wir werden jetzt zwei Tage runterfahren und dann in die Planungen gehen", sagte Labbadia nach dem 1:0 (0:0) im Rückspiel bei Holstein Kiel bei Eurosport, das Hinspiel hatten die Niedersachsen 3:1 gewonnen. Jetzt Fußballreise buchen!

Welche Reformen Labbadia genau umgesetzt sehen will, ließ er offen. Allerdings machte der Retter des DFB-Pokalsiegers deutlich, dass er seine Zukunft bei den Wölfen sieht. "Ich habe mir den Kram nicht angetan, um dann zu sagen, ich überlasse es einem anderen. Aber wir müssen uns in Ruhe hinsetzen und einige Dinge besprechen", sagte Labbadia: "Ich habe in den vergangenen Monaten bei einigen Sachen die Faust in der Tasche geballt. Aber dann habe ich mir gedacht: 'Das kannst du jetzt nicht auch noch angehen'. Da war das Tagesgeschäft erstmal wichtiger."

Trotz eines immensen Spieleretats von kolportierten 60 Millionen Euro schaffte Wolfsburg erneut erst im Nachsitzen den Klassenerhalt, in der Vorsaison setzte man sich im Relegations-Derby gegen Eintracht Braunschweig durch. Mit Labbadia, Martin Schmidt und Andries Jonker beschäftigte Wolfsburg in der abgelaufenen Saison drei Trainer, zuletzt musste Sportdirektor Olaf Rebbe seinen Posten räumen. Jörg Schmadtke gilt als sein designierter Nachfolger.

 

SID