Eine konkrete Zielvorgabe nach zwei Spielzeiten Abstiegskampf gab Schmadtke nicht aus. "Ich neige nicht dazu, Ankündigungen zu machen und diesen dann hinterher zu rennen", sagte der Manager: "Lassen Sie uns etwas Luft, geben Sie uns etwas Zeit. Ich werde hier keine Prognosen zu der zukünftigen Entwicklung des VfL Wolfsburg machen." Es gehe darum, vor allem eine neue Kultur zu erzeugen. Schmadtke wolle Werte wie "Ehrlichkeit, Einsatzbereitschaft, Leidenschaft einfordern". Ein größerer Kaderumbruch gilt als wahrscheinlich.
Wolfsburg hatte nach dem geglückten Klassenerhalt in der Relegation gegen Holstein Kiel Schmadtke am 22. Mai verpflichtet, am 1. Juni nahm er seine Arbeit auf. Zuvor galt Horst Heldt von Hannover 96 als Wunschkandidat. Schmadtke war zuvor als Sportchef in Aachen, Hannover und Köln tätig.
SID