Präsident Alfons Hörmann vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) hofft auf einen positiven Effekt der Fußball-Weltmeisterschaft auf das Gastgeberland Russland. "Man kann nur hoffen, dass sich in Russland die Verhältnisse an den Stellen, an denen es Veränderungsbedarf gibt, in eine positive Richtung entwickeln", sagte Hörmann bei einem Medientermin in Berlin. Jetzt Fußballreise buchen!

Von einem politischen Aspekt könne man das Turnier ohnehin nicht trennen. "Die WM als solche steht natürlich durchaus unter einem besonderen Stern. Auf der einen Seite steht das ganze Thema des russischen Dopingskandals in der jüngeren Vergangenheit", sagte der 57-Jährige.

"Auf der anderen Seite führen die Fragen der Menschenrechte und anderer politischer Themen dazu, dass es in diesem Fall nicht nur um Sport, sondern in hohem Maße auch um Politik geht", führte er weiter aus.

Daher hofft Hörmann, dass sich Russland der besonderen Bedeutung des Turniers bewusst ist. "Es bleibt sicher ein spannendes Szenario, und man kann nur hoffen, dass Russland mit dieser besonderen Form von Verantwortung und mit dieser besonderen Gabe des Weltsports verantwortungsvoll und solide umgeht", sagte er.

 

SID