Fußball-Viertligist Berliner AK hat die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels vor der Partie beim Chemnitzer FC am Samstag begrüßt. Wegen der gewaltsamen Übergriffe in der Stadt hatte der Hauptstadt-Klub von den Chemnitzern und vom Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) gefordert, ein neues Sicherheitskonzept vorzulegen. Jetzt Fußballreise buchen!

"Zunächst einmal sind wir zufrieden. Man hat unsere Sorgen ernst genommen", sagte BAK-Präsident Ali Han nach dem Gipfel dem SID. Eine Entscheidung über die Teilnahme am Spiel bei den Himmelblauen werde aber erst am Freitag fallen, kündigte Han an: "Wir wollen noch abwarten und schauen, wie sich die Lage entwickelt", meinte der Klub-Chef.

Gleichzeitig bestätigte der NOFV, dass sowohl die Partie in Chemnitz als auch das zweite Spiel der Regionalliga Nordost am Samstag in Sachsen zwischen dem VfB Auerbach und Lok Leipzig von 13.30 auf jeweils 15.00 Uhr verlegt wurde. Grund dafür sei die bessere Verfügbarkeit von Polizeikräften zur späteren Anstoßzeit, erklärte der Verband.

Wegen der gewaltsamen Übergriffe in Chemnitz hatte der Berliner AK vor dem Anpfiff am Samstag Sorge um die Sicherheit seiner Spieler und Zuschauer geäußert. Die Multi-Kulti-Truppe aus der Hauptstadt hat Angst vor Aggressionen durch Hooligans. "Es bleibt dabei, sollte es während des Spiels eine ausländerfeindliche Hetze gegen uns geben, verlassen wir das Feld", bekräftigte Han.

Zum Sicherheitsgipfel am Dienstag in Chemnitz waren neben Mitarbeitern beider Klubs auch Vertreter der Staatsanwaltschaft und Polizei sowie Fan-Beauftragte anwesend. "Es wurde zugesagt, dass alle Vorbereitungen für eine ordnungsgemäße Durchführung des Spiels getroffen werden", sagte NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs dem SID.

 

SID