Packing-Analyst Stefan Reinartz beurteilt die Leistungen seines ehemaligen Klubs Bayer Leverkusen zum Saisonstart sehr kritisch. "In praktisch allen Offensiv- und auch Defensivdaten konnte man in der Vorsaison deutlich besser performen", sagte der 29-Jährige dem Nachrichtenportal t-online, betonte jedoch zugleich, dass es nach zwei Spieltagen "etwas voreilig" sei, um "schon von einer Entwicklung zu sprechen". Jetzt Fußballreise buchen!

Der dreimalige Nationalspieler betreibt mit seinem ehemaligen Mitspieler Jens Hegeler die Impect GmbH, die mit Pässen und Dribblings aus dem Spiel genommene, also "überspielte" Gegner misst. Das sogenannte Packing ist inzwischen eine der Kennzahlen bei der Analyse von Fußballspielen. In der aktuellen Auswertung kommen die Bayer-Profis dabei auf den schwächsten Wert der Liga.

Die Leverkusener, in deren Trikot Reinartz 191 Bundesliga-Spiele absolvierte, verloren ihre ersten beiden Partien bei Borussia Mönchengladbach (0:2) und gegen den VfL Wolfsburg (1:3). Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) tritt die Mannschaft von Heiko Herrlich bei Tabellenführer Bayern München an, dem Reinartz unter Trainer Niko Kovac ein gutes Zwischenzeugnis ausstellt: "Ich finde, dass die Mannschaft unter Kovac eine extrem hohe Spannung und gute Körpersprache mitbringt. Sie haben laut Daten ansonsten erstmals gute offensive Balleroberungen."

 

SID