Er musste doch nur noch einschieben... Stattdessen patzte sich Andrej Kramaric (27) in Düsseldorf wohl in jeden Bundesliga-Rückblick mit den größten Aussetzern der Saison 2018/2019. Jetzt Fußballreise buchen!

Dem kroatische Vize-Weltmeister gelang das "Kunststück", im Gastspiel der TSG Hoffenheim bei der Fortuna aus vier Metern freistehend sich selbst an- und so am Tor vorbeizuschießen. Ungläubig bis entsetzt schlug Kramaric die Hände vors Gesicht.

Ein folgenschwerer Blackout des Offensiv-Allrounders, der nach einer Innenbanddehnung im Knie sein erstes Saisonspiel von Beginn an machen durfte. Denn bis zu der Szene hatten die Kraichgauer die Partie gegen den tief stehenden Aufsteiger im Griff - danach gerieten sie ins Schwimmen. Die Fortuna witterte Morgenluft und ging so kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Alfredo Morales (45.) in Führung.

Den Kramaric-Lapsus bezeichnete TSG-Trainer Julian Nagelsmann treffend als "Bruch im Spiel", nahm seinen Spieler aber in Schutz. Viel mehr als die vergebene "1000-prozentige" Chance ärgerte sich der 31-Jährige über die Reaktion seines Teams.

Kramaric dürfte trotzdem noch einige Male an den Fehlschuss zurückdenken - und spätestens noch einmal beim Bundesliga-Rückblick.

 

SID