Alleiniger Käufer der TV-Rechte denkbar
"Ich setze ein großes Fragezeichen dahinter, ob wir wieder eine 'No-single-Buyer'-Regel brauchen", sagte Seifert: "Aufgrund der technischen Möglichkeiten in Verbindung mit den Inhaltestrategien neuer oder bestehender Marktteilnehmer gibt es auch so genügend Wettbewerb."
Derzeit würden die Modalitäten für die neue Ausschreibung mit dem Bundeskartellamt besprochen. "Ende des Jahres soll die Ausschreibung beginnen. Das Auktionsverfahren soll Ende des ersten Quartals 2020 starten, der Zuschlag im April erfolgen", sagte Seifert.
Generell wolle die DFL die Einnahmen erneut erhöhen. "Klar streben wir Wachstum an", sagte er: "Die Bundesliga sei "nach wie vor extrem gefragt". Derzeit erlöst die DFL rund 1,15 Milliarden Euro im Jahr mit den Fernsehrechten.
Seifert betonte, dass es auch weiterhin eine "zeitnahe Free-TV-Zusammenfassung des Spieltags am Samstag, wie bisher, nicht lange nach dem Abpfiff geben werde". Bereits im vergangenen November hatten sich die Bundesligisten für eine Abschaffung der ungeliebten Montagsspiele ausgesprochen. Weitere Änderungen am Spielplan seien, so Seifert, nicht geplant. Es werde aber geprüft, ob die Relegationsspiele wieder im Free-TV übertragen werden könnten.
SID