Das Spielergebnis war unspektakulär, die Stimmung dafür umso ausgelassener: Im Mai machte Union Berlin im Relegationsspiel gegen den VfB Stuttgart mit einem 0:0 den Aufstieg in die Bundesliga perfekt. Spieler und Fans feierten das historische Ereignis in vollen Zügen, denn für ihren Verein stellt es eine Premiere dar. Doch bei aller Freude über diesen Triumph war auch sofort klar, dass der Mannschaft nun eine harte Saison bevorsteht. Denn die Chancen auf einen Klassenerhalt stehen eher schlecht.

 

Bei Buchmachern jedenfalls werden die Berliner als Top-Favoriten für den Abstieg gehandelt. Viele Zockernaturen rechnen sich größere Chancen aus, den Jackpot bei freispielecasino.com AT zu knacken, als Union auf den Verbleib in der ersten Liga. Mit Anspannung verfolgen daher die Anhänger des Clubs das Geschehen auf dem Rasen. Wird es ihrer Elf gelingen, das scheinbar Unmögliche zu schaffen? 

Die Vereinsgeschichte

Der Verein ging 1966 aus dem Vorgängerclub FC Olympia Oberschöneweide hervor. In der damaligen DDR sollte der Club die Berliner Arbeiterschaft repräsentieren. Gleich zu Beginn gelangen dem Club einige Erfolge. In Sachen Zuschauerzahlen konnte er sich schnell vor den anderen Ost-Berliner Vereinen platzieren. Die darauffolgenden Jahrzehnte waren bis zur Wiedervereinigung von einem ständigen Auf und Ab geprägt. Insgesamt sechs mal stieg der Club aus der DDR-Oberliga ab. Nach der Wiedervereinigung plagten finanzielle Probleme den Verein. Erst zur Jahrtausendwende konnte er sich fangen, stieg in die zweite Liga auf und erreichte 2001 sogar das DFB-Pokalfinale. Auch seither wechselten sich Erfolge und Misserfolge des Teams ab. Die Fans der Mannschaft sind also schon einiges gewöhnt. 

Zum Auftakt eine ordentliche Pleite

Gleich beim Erstliga-Debüt gegen den RB Leipzig war Union Berlin chancenlos. Im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei erteilten die Leipziger dem Gastgeber eine harte Lehrstunde. Schon in der ersten Halbzeit kassierten die überforderten Berliner drei Tore, ein weiteres folgte nach dem Seitenwechsel. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer hatte ihrem Gegner kaum etwas entgegenzusetzen. Aufgrund des schlechten Torverhältnisses nimmt der Club damit bereits den letzten Tabellenplatz ein. Und während am zweiten Spieltag der FC Augsburg ein etwas leichterer Gegner sein dürfte, steht bereits am dritten Spieltag eine Partie gegen den aktuellen Tabellenführer Borussia Dortmund an. 

Stärken und Schwächen

Größte Stärke des Teams dürften wohl die Fans sein, die ihre Mannschaft schon durch zahlreiche Höhen und Tiefen begleitet haben. Sie geben ihren Spielern bedingungslose Unterstützung im Stadion und tragen so entscheidend zu Motivation und Kampfgeist auf dem Rasen bei. Spielerisch überzeugten die Berliner in der vergangenen Zweitliga-Saison vor allem in der Defensive. Einschließlich der Relegation hat die Mannschaft damals schließlich insgesamt 15 Spiele ohne Gegentor überstanden. In der Offensive waren es vor allem Standardsituationen, die das Team in Treffer verwandeln konnte. Fraglich ist, ob sich diese Stärke auch so einfach auf die Bundesliga übertragen lässt.

Bei der Vereinsleitung ist man jedenfalls auf jeden erdenklichen Ausgang vorbereitet. In der Transferphase wurden vor allem Spieler verpflichtet, die sowohl für die 1. als auch für die 2. Liga zur Verfügung stehen. Aber trotz allem Pragmatismus ist das Wunschziel natürlich keine Schnuppersaison, sondern der Klassenerhalt.