Trainer Niko Kovac von Bayern München hat sich dafür entschuldigt, Thomas Müller als eine Art Notnagel bezeichnet zu haben. "Was die Aussage betraf, war das mal ein Fehler von mir, ich habe mich falsch artikuliert", er habe die Aussage "nicht so gemeint, wie ich sie letztendlich gesagt habe", beteuerte Kovac vor dem Spiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Samstag beim FC Augsburg (15.30 Uhr/Sky). Jetzt Fußballreise buchen!
Niko Kovac hat sich mit Müller ausgesprochen

Niko Kovac hat sich mit Müller ausgesprochen

Vor dem Spiel vor knapp zwei Wochen gegen die TSG Hoffenheim (1:2) hatte Kovac über Müller gesagt: "Wenn Not am Mann sein sollte, wird er mit Sicherheit auch seine Minuten bekommen." Er habe, berichtete der Trainer nun am Donnerstag, bereits "mit Thomas gesprochen, es ist alles ausgeräumt. Er hat es nicht für bare Münze genommen. Da ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. So in der Form war es nicht gemeint."

In der Sache machte Kovac allerdings keine Zugeständnisse. "Ich werde ganz objektiv mit dem Thema umgehen", sagte er. Er und sein Trainerteam würden auch in Zukunft versuchen, "immer die beste Lösung für den Spieltag zu finden". Härtefälle werde es dabei "immer geben". Dabei gehe es "nicht um einen, sondern viele Spieler", und "alle die nicht spielen sind unglücklich, das können sie mir glauben", betonte der Trainer.

Kovac deutete an, dass er angesichts von jetzt sieben Spielen in 22 Tagen wohl ein wenig rotieren werde. "Wir müssen jetzt schon zusehen, dass wir jedem die Minuten geben und immer frische Kräfte haben", sagte er. Alle Spieler seien nun fit oder bald wieder einsatzfähig: "Wir könnten gar nicht besser aufgestellt sein, das wollen wir auch gegen Augsburg sehen."

 

SID