Hwang will bei RB Leipzig seinen eigenen Weg gehen
Wegen Passproblemen und der Musterung zum Militärdienst hatte der Angreifer zuletzt noch länger in seiner Heimat Südkorea geweilt. In der Armee werde er zu einem späteren Zeitpunkt bis zum 27. Lebensjahr für einen Monat dienen müssen. Dies habe die Untersuchung ergeben, sagte Hwang.
Am Montag absolvierte er seine erste Einheit mit der Mannschaft, für das Finalturnier in der Champions League in Lissabon ist er noch nicht spielberechtigt, er wird jedoch als moralische Unterstützung mit nach Portugal reisen.
Für den Wechsel nach Sachsen habe er sich nach einem Gespräch mit RB-Trainer Julian Nagelsmann schnell entschieden. "Danach habe ich sofort meinem Berater gesagt, dass ich hierher kommen will", sagte der frühere Spieler des Hamburger SV. Nagelsmann sehe den vielseitigen Offensivmann sowohl auf der Nummer acht, als Spielmacher auf der Zehn oder im Sturmzentrum, berichtete Hwang.
Er selbst habe aber keine Lieblingsposition: "Zehner, Außenstürmer, Mittelstürmer - alles ist okay." Gerade in der Spitze könnte er das Erbe eines anderen berühmten Südkoreaners in der Bundesliga antreten - des früheren Frankfurters und Leverkuseners Bum-Kun Cha. "Der ist natürlich in Südkorea eine große Legende", sagte Hwang: "Ich möchte auch wie Bum-Kun Cha spielen."
SID