Sebastian Kehl appelliert an die Spieler
Sollte eine Mannschaft wie Dynamo Dresden in der vergangenen Saison in eine zweiwöchige Quarantäne müssen, dann gibt es in der am 18. September beginnenden Saison nur sehr wenig Ausweichtermine. "Jeder ist sich seiner Verantwortung bewusst, auch wenn es wahrscheinlich immer mal wieder Fälle geben wird", sagte Kehl und ergänzte: "Die häusliche Quarantäne der Spieler haben wir in der Form nicht mehr. Wir müssen wachsam sein, das Thema sehr ernst nehmen und stehen diesbezüglich natürlich auch weiterhin in engem Austausch mit der Politik und den Gesundheitsämtern."
Dass es vorerst keine Zuschauer in den Stadien geben wird, kann der 40-Jährige nachvollziehen. Die Entscheidung sei "angesichts der allgemeinen jüngsten Entwicklung nicht wirklich überraschend" gekommen. "Die Politik hat bewiesen, sehr sensibel mit der Lage umzugehen. Die Bundesliga hat in der vergangenen Saison keine Forderungen gestellt, und wir wissen uns auch jetzt einzuordnen. Es gibt wichtigere Dinge als Fußballspiele", sagte Kehl im BVB-Trainingslager in Bad Ragaz/Schweiz.
SID