Datenaffäre hat Konsequenzen für Mitarbeiter
Fischer und Schraft sollen nach den gewonnenen Erkenntnissen verantwortlich dafür sein, dass Mitgliederdaten an Dritte weitergegeben wurden. Keine Konsequenzen hat die Affäre laut Hitzlsperger dagegen vorerst für Rainer Mutschler. Für eine Trennung gebe es "keine arbeitsrechtliche Grundlage", sagte der Vorstandsvorsitzende. Mutschler ist als Vizepräsident zurückgetreten, aber nach wie vor als führender Mitarbeiter des Nachwuchsleistungszentrums angestellt.
Fragen nach der künftigen Zusammenarbeit mit dem Vereinspräsidenten und Aufsichtsratschef Claus Vogt wich Hitzlsperger bei einer Videokonferenz aus. Die persönliche Beziehung zwischen ihm und Vogt dürfe "nicht im Vordergrund stehen". So lange diese Diskussionen geführt würden, "kommen wir hier nicht weiter", sagte er.
Vogt war in der vergangenen Woche etwas überraschend vom Vereinsbeirat als einziger Kandidat für die Wahl zum Präsidenten benannt worden. Die ursprünglich für den 28. März angesetzte Mitgliederversammlung soll im Juni oder Juli stattfinden.
SID