Aufsichtsratsboss Philip Holzer will sich mit dem Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt den italienischen Topklub Atalanta Bergamo zum Vorbild nehmen. "Was die Italiener in den vergangenen Jahren gemacht haben, ist beeindruckend", sagte der 55-Jährige der Bild: "Sie spielen in etwa mit dem gleichen Etat wie wir, haben sich zuletzt aber kontinuierlich für die Champions League qualifiziert."
Die Frankfurter sollen auch in Zukunft Erfolge feiern (Foto: SID)

Die Frankfurter sollen auch in Zukunft Erfolge feiern (Foto: SID)

Bergamo habe die "beste Jugendarbeit in Italien", führte Holzer aus: "Sie haben einen konsequenten Spielstil, schaffen es, anderswo gescheiterte Spieler wieder aufzubauen, lassen eher Leute weggehen, statt verrückte Gehälter zu zahlen. Und mit dieser Politik bestehen sie gegen die großen Vereine, die ganz andere Ressourcen haben." Das müsse Klubs wie Frankfurt Hoffnung machen.

Die SGE liege derzeit in Sachen Sport-Etat "in der Liga auf Platz sieben und in Europa auf Platz 48", sagte Holzer weiter: "Da von Titeln zu reden, wäre zu gewagt. Aber ich wünsche mir, dass wir möglichst oft international dabei sind – oder zumindest immer die Chance haben, dabei zu sein." Das Beispiel von Atalanta zeige, dass es möglich ist.

 

SID