Präsident Herbert Hainer vom deutschen Fußball-Meister Bayern München nimmt Hasan Salihamidzic gegen Kritik an dessen Transferpolitik in Schutz. "Dem Sportvorstand sind die Erfolge der vergangenen Jahre genauso anzurechnen wie den Spielern oder Trainern, also alle deutschen Meisterschaften und nicht zuletzt das Triple", sagte Hainer (67) im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

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Hainer findet "Salihamidzic macht einen sehr guten Job"

Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE

Sicher setzten sich "nicht alle Spieler gleichermaßen durch, das war auch früher so", sagte Hainer. "Insgesamt finde ich, dass Hasan einen sehr guten Job macht. Er ist ein ehemaliger Bayern-Spieler durch und durch, er kennt den Klub in- und auswendig, hat eine unheimliche Leidenschaft, ist sehr fleißig." Auch erste Früchte der intensiven Auseinandersetzung mit dem Nachwuchs seien bereits zu sehen.

An Trainer Julian Nagelsmann (34) bestehen laut Auskunft des Präsidenten in den Bayern-Gremien ebenfalls keine Zweifel. "Der Trainer-Posten beim FC Bayern ist noch mal eine andere Hausnummer als bei Hoffenheim oder Leipzig", sagte Hainer jedoch: "Junge Leute müssen ihre Erfahrungen machen. Unser Trainer ist sehr ehrgeizig und sehr lernbegierig. Wir sind happy, dass wir ihn haben."

Allerdings sei "eine gewisse Menschenkenntnis und Routine" von Vorteil dabei, "eine Star-Truppe zu orchestrieren. Diese Erfahrung kann ein 34-Jähriger logischerweise noch gar nicht haben".

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