Coach Julian Nagelsmann vom deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat sich für seinen verbalen Ausbruch bei Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) in den Sozialen Medien entschuldigt. "Emotionen gehören zum Sport dazu. Und angesichts der Roten Karte musste ich mir nach dem Spiel Luft machen. Allerdings muss ich mich für die Wortwahl gegenüber dem Team rund um Tobias Welz entschuldigen. Da bin ich leider eindeutig zu weit gegangen", schrieb Nagelsmann bei Twitter. Der FC Bayern Münche unterlag in einer turbulenten, spannenden Partie mit 2:3 bei Borussia Mönchengladbach.

Nagelsmann mit Entschuldigung via Twitter (Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER)

Nagelsmann mit Entschuldigung via Twitter

Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

"Weichgespültes Pack"

Der 35-jährige Fußballlehrer hatte sich nach dem 2:3 bei Borussia Mönchengladbach im Kabinengang lautstark über das Blitz-Rot gegen Münchens Dayot Upamecano (8.) nach einer angeblichen Notbremse beschwert. "Will der mich verarschen?!" und "weichgespültes Pack" soll Nagelsmann gesagt haben.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es ein Ermittlungsverfahren durch den Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen den Bayern-Cheftrainer geben.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel hatte Nagelsmann appelliert, Verständnis für seine Wutattacke in Richtung Referee zu haben: "Natürlich habe ich mich in der Mixed Zone aufgeregt, aber bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen."

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