Gerardo Seoane hat bei seiner Vorstellung als Trainer von Borussia Mönchengladbach eine konkrete Zielvorgabe vermieden. "Wir tun gut daran, Schritt für Schritt zu gehen. Natürlich wünschen sich alle Klubs und alle Trainer, international zu spielen. Aber ich glaube, dass das für den heutigen Tag und die momentane Situation noch kein Thema sein darf", sagte der Schweizer am Freitag.

Fohlen-Coach Seoane vermeidet Nennung konkreter Ziele (Foto: IMAGO/Dirk Paeffgen/IMAGO/Dirk Paeffgen/SID/IMAGO/Dirk Paeffgen)
Fohlen-Coach Seoane vermeidet Nennung konkreter Ziele
Foto: IMAGO/Dirk Paeffgen/IMAGO/Dirk Paeffgen/SID/IMAGO/Dirk Paeffgen

Die Borussia geht zum dritten Mal in Folge mit einem neuen Trainer in einer Saison, unter Daniel Farke hatte Gladbach zuletzt die schwächste Saison seit zwölf Jahren gespielt. "Es ist allen bekannt, dass die letzten Jahre schwierig waren - sei es mit Corona oder seien es die Transferfenster, die nicht so gelaufen sind wie gewünscht. Deswegen sind die finanziellen Möglichkeiten nicht mehr wie vorher", sagte der 44-Jährige.

Seoane, bis Oktober Chefcoach des Nachbarn Bayer Leverkusen, erhält einen Vertrag bis 2026. Er wolle einen Fußball spielen lassen, der sich den Möglichkeiten anpasst, sagte er: "Generell wollen wir eine hohe Aktivität - mit einer Mannschaft, die mutig spielt, mit oder ohne Ball, die nicht zögerlich auftritt." Dazu werde er sich nun mit Sport-Geschäftsführer Roland Virkus zusammensetzen und am künftigen Kader basteln.

 

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