Für Peter Stöger geht es am Samstag bei Schalke 04 (18.30 Uhr) offensichtlich um seinen Trainerjob beim Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Köln. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle verweigerte im Interview mit dem Kölner Stadt Anzeiger eine Jobgarantie für den Österreicher, der einen Rücktritt kategorisch ausschließt. (jetzt Fußballreise nach Deutschland buchen!)

"Über so etwas rede ich doch nicht schon vorher. In der derzeitigen Lage ist klar: Wir schauen von Spiel zu Spiel. Ich wünsche mir, dass wir auf Schalke erfolgreich sind", sagte Wehrle. Der 42-Jährige betonte aber, dass er zu Stöger "ein sehr offenes und vertrauensvolles Verhältnis" habe.

Obwohl der dreimalige deutsche Fußball-Meister nur zwei Punkte nach 13 Spielen aufweist, glaubt Wehrle noch an eine Wende zum Guten: "Wir müssen jedes Spiel als Endspiel ansehen. Ich wehre mich dagegen, in Lethargie zu fallen und eine Saison abzuhaken, in der noch 21 Partien zu spielen sind. So lange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles dafür tun, um das schier Unmögliche möglich zu machen."

Wehrle bestätigte zudem, dass der FC nach wie vor an einer Verpflichtung von Horst Heldt interessiert ist, der als Sportchef die Nachfolge von Jörg Schmadtke antreten soll. "Wir haben ein Gespräch mit Horst Heldt geführt, und es war für beide Seiten ein sehr positives. Wir warten jetzt ab und geben nicht so schnell auf." Er sehe durchaus Chancen, sagte Wehrle, obwohl sowohl 96-Vereinspräsident Martin Kind als auch Hannovers Aufsichtsratschef und Altkanzler Gerhard Schröder den Kölnern eine Absage erteilt haben.

SID