Michael Gregoritsch hatte den FC Augsburg mit einem Doppelpack (26./83.) gerade zum 3:1 bei Hannover 96 und damit wohl schon so gut wie sicher zum Klassenerhalt geschossen, doch der Angreifer war mit seinen Gedanken auch ein bisschen in München. Denn beim FC Bayern bezog sein Ex-Klub Hamburger SV einmal mehr ordentlich Prügel (0:6).


"Ich leide natürlich ein bisschen mit", sagte Gregoritsch, der von 2015 bis 2017 für den HSV spielte: "Es tut mir schon leid." Während seine ehemaligen Kollegen demnächst aller Voraussicht nach den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten, blüht der 23-Jährige in Augsburg ziemlich auf. In seinen 25 Bundesligaspielen für den FCA schoss er jetzt ein Tor mehr (elf) als in den 55 Partien für die Hamburger.

In Hannover stellte ihn Trainer Manuel Baum wieder ins Sturmzentrum, aber auch alles hängende Spitze fühlt sich Gregoritsch wohl. "Jedes Tor tut mir gut, aber wichtiger war, dass wir gewonnen haben und wieder etwas entspannter auf die Tabelle schauen", sagte der gebürtige Grazer.

 

SID