DFB-Präsident Reinhard Grindel, DFL-Präsident Reinhard Rauball und Schalke-Boss Clemens Tönnies haben am Mittwoch die Sonderausstellung "Schichtwechsel-FußballLebenRuhrgebiet" im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund eröffnet. Bei der Exposition geht es um vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen des Fußballs im Ruhrgebiet, das durch den Bergbau geprägt ist und wo Ende des Jahres die Prosper-Haniel in Bottrop als letzte Zeche in dieser Region geschlossen wird. Die Sonderausstellung soll die vielschichtige Symbiose von Fußball und Bergbau darstellen. Jetzt Fußballreise buchen!

Zur Einstimmung erinnerten die Revier-Legenden Willi "Ente" Lippens, Bernard Dietz und Olaf Thon an ihre Wurzeln im Ruhrgebiet und die Gültigkeit von Werten wie Tradition und Identifikation im Fußball.

In der 55-jährigen Bundesliga-Geschichte der Liga präsentieren in erster Linie die beiden Erzrivalen Schalke 04 und Borussia Dortmund den mit 5,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 4435 Quadratkilometern größten Ballungsraum der Bundesrepublik. Zudem gab es mit dem MSV Duisburg, dem VfL Bochum, der SG Wattenscheid, Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen noch fünf weitere Klubs, die das Revier in der obersten Liga vertraten.

"Der Fußball ist, gerade im Ruhrgebiet, sozusagen das letzte Lagerfeuer, an dem sich alle versammeln - unabhängig ob arm oder reich und unabhängig von der Nationalität", sagte Grindel bei einer Podiumsdiskussion. Borussia Dortmunds Präsident Rauball betonte: "Das Ruhrgebiet hat sich am wenigsten von der Ursprünglichkeit der Fußballs entfernt."

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau sagte in seinem Grußwort: "In dieser Region ist der Fußball zu Hause und wird mit Leidenschaft gelebt. Zudem leistet er einen großen Beitrag zur Integration."

Die Sonderausstellung "Schichtwechsel – FußballLebenRuhrgebiet" ist bis zum 23. Dezember 2018 im Deutschen Fußballmuseum zu sehen.

 

SID