Trainer Niko Kovac sieht den Einzug ins DFB-Pokal-Finale mit Eintracht Frankfurt als Beleg dafür, dass die Aufregung um seinen Wechsel zu Bayern München die Mannschaft nicht belastet. "Man hat gesehen, dass wir eine Eintracht sind. Wir stehen alle zueinander. Was uns der eine oder andere hier reinsingen wollte, hat nicht funktioniert", sagte der Kroate nach dem 1:0 (0:0) bei Schalke 04 im Halbfinale am Mittwochabend: "Wir sind die Eintracht." Jetzt Fußballreise buchen!

Sportdirektor Bruno Hübner brach eine Lanze für den Trainer, der zum 1. Juli den FC Bayern übernehmen wird. "Anfeindungen gegen Niko sind nicht gerechtfertigt. Er ist ein ganz aufrichtiger Mensch, er hat immer die Wahrheit gesagt", betonte Hübner. Die Mannschaft habe "ein Stück weit auch für den Trainer gespielt".

Kovac hat die Eintracht zum zweiten Mal in Folge nach Berlin geführt, wo er am 19. Mai im Endspiel seinen künftigen Arbeitgeber herausfordert. "Zweimal hintereinander im Finale mit Eintracht Frankfurt - das ist eigentlich nobelpreiswürdig", sagte Kovac. Allerdings gelte alle Aufmerksamkeit dem Kampf um einen Europapokalplatz in den letzten vier Ligaspielen der Saison: "Was in Berlin kommt, ist ein Zuckerbrot."

Im Vorjahr hatten die Frankfurter gegen Borussia Dortmund im Finale 1:2 verloren. Hübner meinte mit Blick auf seinen Trainer, dessen kommenden Klub und das Finale: "Da kann er gleich mal zeigen, was er kann."

 

SID