Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) will eSports in seiner Satzung verankern. Wie der Verband am Mittwoch mitteilte, wird die BFV-Spitze den Delegierten beim anstehenden 25. Ordentlichen Verbandstag am 4. und 5. Mai vorschlagen, eSports mit Bezug zum Fußball (eSoccer) in die Verbandssatzung aufzunehmen. In der Vorwoche hatten sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine Landesverbände auf eine einheitliche Linie beim Thema eSports verständigt. Jetzt Fußballreise buchen!

"Dem BFV geht es darum, noch mehr Menschen für den Fußball zu gewinnen und schlägt dabei bewusst auch andere Wege ein", sagte BFV-Chef und DFB-Vize-Präsident Rainer Koch: "Wir halten es für richtig und gut, wenn wir uns als Verband dem Thema aktiv widmen, es mit all unseren Möglichkeiten entsprechend steuern und lenken. Es macht keinen Sinn, die gesellschaftlichen Zeichen der Zeit zu negieren."

Zudem verständigte sich der BFV mit dem größten deutschen eSports-Unternehmen ESL auf eine Zusammenarbeit, in Zuge dessen mit dem BFV eSports Cup ein erstes Projekt aus der Taufe gehoben wird.

Beim BFV eSports Cup treten am 7. Mai und 4. Juni zunächst jeweils bis zu 256 Spieler in der Fußball-Simulation FIFA 18 auf der PlayStation 4 gegeneinander an und spielen in Qualifikationsturnieren um den Finaleinzug. Die besten 32 Spieler spielen Mitte Juli bei einem großen Event in München den Turniersieger aus.

 

SID