Dem englischen Fußball-Spitzenklub FC Arsenal droht nach einer überraschenden Niederlage bei BATE Borissow das frühe Aus in der ersten K.o.-Runde der Europa League. Die Londoner, bei denen Ex-Weltmeister Mesut Özil nicht im Kader stand, unterlagen beim weißrussischen Meister am Donnerstag mit 0:1 (0:1) und benötigen im Rückspiel am 21. Februar (18.55 Uhr/DAZN) eine deutliche Leistungssteigerung, um noch ins Achtelfinale einzuziehen. Jetzt Fußballreise buchen!

Borissov-Spieler bejubeln den entscheidenden Treffer

Borissov-Spieler bejubeln den entscheidenden Treffer

Besser lief es für den dreimaligen Europa-League-Sieger FC Sevilla, der 1:0 (1:0) bei Lazio Rom gewann. Auch Benfica Lissabon legte mit einem 2:1 (1:0) bei Galatasaray Istanbul vor, Inter Mailand siegte 1:0 (1:0) bei Rapid Wien. Olympiakos Piräus musste sich trotz langer Führung mit einem 2:2 (2:1) gegen Dynamo Kiew begnügen. Betis Sevilla kam trotz eines 1:3-Rückstands noch zu einem 3:3 (1:3) bei Stade Rennes, Slavia Prag und KRC Genk trennten sich 0:0.

Arsenal war bei den Weißrussen zwar wie erwartet das technisch bessere Team, die Gunners, bei denen Torhüter Bernd Leno auf der Bank saß und Shkodran Mustafi von Beginn an spielte, vergaben aber in der Anfangsphase sehr gute Chancen. Unter anderem der Ex-Dortmunder Henrich Mchitarjan (3.) und Alexandre Lacazette (23.) scheiterten - das rächte sich kurz vor der Pause, als Stanislaw Drahun (45.) nach einem Standard per Kopf die Führung erzielte.

Der vermeintliche Ausgleich durch Lacazette (56.) zählte nicht, weil der Franzose im Abseits stand. Ansonsten fehlten Tempo und Ideen, um die Defensive der Gastgeber vor größere Probleme zu stellen. Borissow vergab seinerseits noch einige aussichtsreiche Gelegenheiten bei Kontern, in der Schlussphase sah Arsenals Lacazette die Rote Karte (85.).

Wissam Ben Yedder (22.) schoss den FC Sevilla zum knappen Erfolg bei Lazio, Benfica jubelte über den Siegtreffer des ehemaligen Bundesligaprofis Haris Seferovic (64.). Inter gewann dank des Elfmetertreffers von Lautaro Martinez (39.) - das Fehlen des Ex-Kapitäns Mauro Icardi machte sich kaum bemerkbar. Der Argentinier hatte die Reise nach Österreich verweigert, nachdem ihm Trainer Luciano Spalletti das Kapitänsamt entzogen hatte.

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SID