Der FC Arsenal und Atletico Madrid haben jeweils den Grundstein für den Einzug ins Halbfinale der Europa League gelegt, RB Salzburg muss dagegen um den Einzug in die Runde der letzten Vier zittern. Arsenal nach einem 4:1 (4:1) gegen ZSKA Moskau und Atletico nach einem 2:0 (2:0) im iberischen Duell mit Sporting Lissabon haben in den Rückspielen am kommenden Donnerstag klar die Nase vorn. Dortmund-Bezwinger Salzburg hat nach einem 2:4 (1:1) bei Lazio Rom nächste Woche dagegen eine schwierige Aufgabe vor der Brust. Jetzt Fußballreise buchen!

Angeführt von einem herausragenden Vorlagen-König Mesut Özil, der an allen Treffern der Gastgeber beteiligt war, hielt Arsenal seine letzte Chance auf die Champions-League-Teilnahme offen und unterstrich seine Favoritenrolle in diesem "kleinen Europacup".

Nur falls die Gunners bei ihrer ersten Teilnahme an der Europa League das Finale am 16. Mai in Lyon gewinnen, würden sie kommende Saison in der Königsklasse spielen. Aaron Ramsey (7., 28.) und Alexandre Lacazette (23. Foulelfmeter, 35.) trafen für das Team der Weltmeister Shkodran Mustafi und Özil. Alexander Golowin (15.) war für die Gäste erfolgreich.

Der ehemalige Dortmunder Henrich Mchitarjan, im Vorjahr mit Manchester United Europa-League-Sieger, hatte in der vierten Minute die erste Chance für die Gastgeber. Kurz darauf (7.) jubelten die Arsenal-Fans im nicht ausverkauften Emirates Stadium über die vermeintliche Führung durch Ramsey, aber Özil stand bei dieser Aktion im Abseits. Zwei Minuten später zählte dann der Treffer von Ramsey, den Özil mit einem klugen Pass auf Hector Bellerin eingeleitet hatte.

Spaniens Vizemeister Atletico Madrid kam seinem fünften Europapokal-Endspiel binnen acht Jahren ein großes Stück näher. Für die Mannschaft von Trainer Diego Simeone trafen Koke (1.) und Topstar Antoine Griezmann (40.). Lissabon stand im Wanda Metropolitano gegen den Europa-League-Sieger von 2010 und 2012 auf verlorenem Posten.

Salzburg muss dagegen das Ende seines Europacup-Märchens befürchten. Die Chancen des nationalen Meisters, als erster österreichischer Klub nach Rapid Wien 1996 (Europapokal der Pokalsieger) ein europäisches Halbfinale zu erreichen, sind nach einer schwachen Schlussphase stark gesunken.

Für die Mannschaft des deutschen Trainers Marco Rose, der mit Salzburg wettbewerbsübergreifend erstmals nach 36 Spielen wieder verlor, trafen Valon Berisha (30.) per Foulelfmeter und Takumi Minamino (71.). Senad Lulic (8.), Marco Parolo (49.), Felipe Anderson (74.) und der frühere Dortmunder und aktuelle Serie-A-Topscorer Ciro Immobile (76.) überwanden den früheren Bundesliga-Keeper Alexander Walke im Salzburger Tor.

 

SID