Für Trainer Stefan Kuntz und die türkische Fußball-Nationalmannschaft hat die Qualifikation zur EM-Endrunde 2024 in Deutschland mit einem Arbeitssieg begonnen. In Jerewan setzten sich die Türken nach einem Eigentor des Hoffenheimers Ozan Kabak (10.) noch mit 2:1 (1:1) durch. Einen perfekten Start erwischte die Schweiz durch das 5:0 (3:0) über Belarus, dessen nachträglicher Ausschluss im Raum steht.

Knapper Sieg der Türkei in Jerewan (Foto: AFP/SID/KAREN MINASYAN)
Knapper Sieg der Türkei in Jerewan
Foto: AFP/SID/KAREN MINASYAN

Orkun Kökcü (35.) und der gemeinsam mit dem Dortmunder Salih Özcan eingewechselte Kerem Aktürkoglu (64.) drehten die Partie in Armeniens Hauptstadt. Die Türkei, die das Ticket für die WM 2022 in Katar verpasst hatte, trifft in der Qualifikationsgruppe D am Dienstag (20.45 Uhr/DAZN) auf den WM-Dritten Kroatien, der mit einem 1:1 (1:0) gegen Wales startete. Das Tor des Hoffenheimers Andrej Kramaric (28.) reichte nicht zum Sieg.

Die Schweiz schoss Belarus auf neutralem Platz im serbischen Novi Sad regelrecht ab. Der Dreierpack des früheren Wolfsburgers Renato Steffen (4., 17., 29.) entschied die Partie in Gruppe I bereits vor der Pause, Granit Xhaka (62.) und Zeki Amdouni (65.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) will die Frage nach einem möglichen Ausschluss von Belarus von der EM-Qualifikation zumindest noch einmal thematisieren. Die nächste Exko-Sitzung ist für den 4. April terminiert. Es geht bei der Forderung um die Beteiligung von Belarus am russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die prekäre Menschenrechtssituation in dem autokratischen osteuropäischen Land.

 

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