Die Begeisterung für die Heim-WM 2006 habe identitätsstiftenden Charakter gehabt, sagte Lahm: "Es ist nun mal so, dass sich eine Gesellschaft nicht nur zum Besseren entwickelt. Denken Sie an die Zeit vor der WM 2006, da hatten wir auch Probleme. Damals ging es los mit der Großen Koalition, wir hatten eine hohe Arbeitslosigkeit ... aber die WM hat die Menschen auch in unserem Land wieder enger zusammengebracht."
Einziger Mitbewerber um die EM-Ausrichtung 2024 ist die Türkei. Die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan hatten in London den autokratisch regierenden türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan getroffen - "ein Fehlpass", wie Lahm es einschätzt. Jedoch sei das Treffen kein Zeichen dafür gewesen, dass Özil und Gündogan die türkische Bewerbung favorisieren.
SID