Deutschland befindet sich nach dem 0:1 (0:1) gegen Mexiko in prominenter Gesellschaft. Viele amtierende Weltmeister sind schon zum WM-Auftakt gestrauchelt. Der SID gibt einen Überblick. Jetzt Fußballreise buchen!

Argentinien - Belgien 0:1 (0:0) (13. Juni 1982 in Barcelona)

Erwin Vandenbergh war mit seinem Tor Historisches gelungen. Zum ersten Mal seit der offiziellen Einführung 1966 ging ein WM-Eröffnungsspiel nicht 0:0 aus. Ganz nebenbei stieß er den amtierenden Weltmeister vom Sockel. Der erst 21-jährige Diego Maradona sah bei den Gauchos überhaupt kein Land. In der Zwischenrunde war dann Schluss.

Argentinien - Kamerun 0:1 (0:0) (8. Juni 1990 in Mailand)

Wieder Argentinien. Nein, für die Maradonas Schönspieler war das wahrlich nichts. Denn die "unzähmbaren Löwen" hatten Blut geleckt. Gleich zwei von ihnen flogen nach üblen Einlagen mit Rot vom Platz. In Erinnerung blieb das Holzhacker-Foul von Benjamin Massing an Claudio Caniggia. Und natürlich das Tor von Francois Omam-Biyik. Trotzdem ging es für die Argentinier bis nach Rom ins Finale.

Frankreich - Senegal 0:1 (0:1) (31. Mai 2002 in Seoul)

Zinedine Zidane hatte gerade Bayer Leverkusen im Champions-League-Finale mit seinem Traumtor besiegt. Auch David Trezeguet und Thierry Henry wollten den WM-Debütanten in die Knie zwingen. Denkste! Der Siegtreffer von Papa Bouba Diop versetzte den Franzosen einen Schlag, von dem sie sich nicht mehr erholten. Gruppenletzter mit 0:3 Toren.

Italien - Paraguay 1:1 (0:1) (14. Juni 2010 in Kapstadt)

Noch einmal mussten es die alten Herren richten. Die Cannavaros und Zambrottas hatten schließlich vier Jahre zuvor in Berlin die Nacht ihres Lebens gefeiert. Für die sie eigentlich damals schon zu alt waren. In Südafrika reichte es sogar für Paraguay und die übrigen Schwergewichte Neuseeland und Slowakei nicht mehr. Resultat: Gruppenletzter.

Spanien gegen Niederlande 1:5 (1:1) (13. Juni 2014 in Salvador)

Ein Spektakel sollte die Wiederauflage des WM-Finales von 2010 werden. Wurde es auch - nur nicht so, wie es sich die Spanier vorgestellt hatten. Zweimal Robin van Persie, zweimal Arjen Robben: Die Spanier wurden überrollt. Das spätere Vorrunden-Aus lag da bereits in der Luft.

 

SID