Kambolows Urin sei am 10. Juni 2015 "definitiv ausgetauscht worden", heißt es in dem Tagebuch-Eintrag Rodtschenkows, dem jahrelangen Leiter das Moskauer Doping-Kontrolllabors. Die FIFA hatte auch gegen Kambolow ermittelt, die Untersuchungen aber eingestellt. Dennoch wurde der 28-Jährige nicht für die Endrunde nominiert - offiziell wegen einer Verletzung.
Die FIFA hatte die "Akte Russland" am 22. Mai geschlossen und den aktuellen Kader des WM-Gastgebers von den Dopingverdächtigungen freigesprochen. Die Untersuchungen zu allen Spielern des vorläufigen Turnier-Aufgebots wurden "mangels ausreichender Beweise für das Vorliegen eines Verstoßes" eingestellt.
SID