Im Durchschnitt sei jeder Spieler der vier verbliebenen Mannschaften vor dem Spiel um Platz drei (England-Belgien am Samstag) beziehungsweise dem Endspiel (Frankreich-Kroatien am Sonntag) seit Januar 4,41-mal getestet worden, in der Spitze hätten sich einzelne Spieler acht Dopingtests unterziehen müssen.
Besonders das gastgebende russische Team hatte sich in der Vergangenheit im Rahmen des Staatsdoping-Skandals mit Anschuldigungen auseinandersetzen müssen. Die FIFA hatte die "Akte Russland" am 22. Mai geschlossen und den aktuellen Kader des WM-Gastgebers von den Dopingverdächtigungen freigesprochen. Die Untersuchungen zu allen Spielern des vorläufigen Turnier-Aufgebots wurden "mangels ausreichender Beweise für das Vorliegen eines Verstoßes" eingestellt.
Der einzige Dopingfall, der in der WM-Geschichte jemals offiziell geworden ist, betraf den argentinischen Weltstar Diego Maradona bei der Endrunde 1994 in den USA.
SID