Der deutsche Fußball habe "mit unzähligen Aktionen bewiesen, dass er sich für Integration, ein faires Miteinander und ein weltoffenes Land engagiert". Rauball räumte ein, dass in den vergangenen Wochen "offensichtlich von allen Seiten Fehler gemacht worden" seien: "Die Abrechnung von Mesut Özil schießt aber über jedes nachvollziehbare Maß hinaus und lässt keinerlei Selbstkritik erkennen."
Das Thema sei "zu komplex für einfache Antworten", ergänzte der Präsident von Borussia Dortmund: "Erst recht, wenn unterschiedliche Dimensionen auf das Engste miteinander verwoben sind: von persönlichen Gefühlen und Glaubensfragen über sportliche Leistungen bis zur nationalen und internationalen Politik." Unabhängig von der Art und Weise des Rücktritts sei Özil "für seinen Einsatz in 92 Länderspielen zu danken", fügte er an.
SID