Rummenigge erklärte dort auch die scharfe Kritik von Klub-Präsident Uli Hoeneß an Özil ("Alibifußballer", "Seit Jahren Dreck gespielt"). Er sei "immer nah an Uli Hoeneß dran", sagte Rummenigge: "Ich glaube, er mochte den Spieler Özil nie so gerne." Außerdem sei es Hoeneß "auf die Nerven gegangen, dass daraus eine Rassismus-Nummer gestrickt wurde".
Der Bayern-Boss wiederholte in diesem Zusammenhang seinen Wunsch, dass beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) künftig "die Profis etwas mehr das Sagen haben und die Nationalmannschaft bei allem Respekt vor den Amateuren und deren Ligen die wichtigste Mannschaft des Landes ist". Die DFB-Elf müsse jetzt "unterstützt und gefördert werden".
Bundestrainer Joachim Löw sei für den Neuaufbau nach dem WM-Desaster der richtige Mann, betonte Rummenigge erneut. "Joachim Löw wird sicherlich die Analyse sehr seriös abarbeiten und dann für sich, die Mannschaft und das Umfeld Konsequenzen ziehen", sagte er.
SID