Der Außenminister mache dem Fußballspieler nicht nur indirekt zum Vorwurf, dass er viel Geld verdiene und seinen Lebensmittelpunkt derzeit nicht in Deutschland habe. Er zweifle in gewisser Weise auch an, "dass Özil hier so richtig dazugehört". Mit seinen Aussagen spiele Maas denen in die Hände, die Mesut Özil wegen der türkischen Herkunft seiner Familie ablehnten, so der ehemalige SPD-Vorsitzende.
Maas hatte am Montag unter anderem gesagt, er glaube nicht, "dass der Fall eines in England lebenden und arbeitenden Multimillionärs Auskunft gibt über Integrationsfähigkeit in Deutschland".
SID