Joachim Löws Berater Harun Arslan hat Mesut Özil für die Rassismus-Vorwürfe in Richtung von DFB-Präsident Reinhard Grindel kritisiert. "Herr Grindel mag in der Affäre Fehler gemacht haben, wie alle Beteiligten. Aber er ist kein Rassist. Mit dieser Aussage ist Mesut klar über das Ziel hinausgeschossen", sagt Arslan der Bild am Sonntag. Jetzt Fußballreise buchen!

Er könne "nur allgemein davor warnen, mit dem schweren Vorwurf des Rassismus zu schnell um sich zu werfen", sagte Arslan weiter. Zudem kündigte der 61-Jährige eine Äußerung von Bundestrainer Löw an, "sobald er seine Analyse abgeschlossen und Konsequenzen entschieden hat". Daran arbeite Löw derzeit "hart", so Arslan. Löw hat sich bislang nicht zu Özils Rücktritt geäußert.

Arslan betreut den Bundestrainer seit vielen Jahren. Zudem hat er eine Kooperation mit dem Management von Mesut Özil und Ilkay Gündogan. Einen Konflikt sehe er angesichts dieser Konstellation nicht. "Ich bin ausschließlich der Manager von Jogi Löw. Mit Erkut Sögüt, der Mesut betreut, und Ilhan Gündogan, dem Onkel und Berater von Ilkay, arbeite ich nur bei Projekten wie z.B. Transfers zusammen. So gesehen, habe ich mit den Spielern nichts zu tun", sagte er.

 

SID