Das Bündnis hatte wegen der Menschenrechtsverletzungen in Katar bereits im vergangenen Jahr den DFB zu einem WM-Boykott aufgerufen. "Es wäre ein glaubwürdiges Zeichen, diese Absicht mit einer ebenso inhaltsschweren wie symbolträchtigen Handlung zu untersetzen", schrieb die Fanorganisation jetzt an den neuen DFB-Vorstand um Präsident Bernd Neuendorf: "Die Teilnahme des DFB an der Weltmeisterschaft spaltet die Fußballgemeinschaft Deutschlands. Eine Mitgliederbefragung würde immerhin zeigen, was die Mehrheitsmeinung ist." Menschenrechtsorganisationen hatten über mehrere tausend tote Arbeiter auf den WM-Baustellen in Katar berichtet.
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