Osorio hatte seinem Strategen Herrera vom FC Porto frei gegeben, um eventuelle Irritationen mit seiner Frau auszuräumen. "Ich hielt es für notwendig, dass sie ihre persönliche Situation lösen. Das Wichtigste ist der Mensch", sagte Osorio. Der Kolumbianer räumte zudem ein, dass er von der Feier, an der neben neun Spielern auch rund 30 Prostituierte teilgenommen haben sollen, wusste. "Ich war mir des Treffens bewusst", sagte Osorio und verwies darauf, dass die Party in der "Freizeit" der Spieler stattgefunden habe.
In Mexiko hatte die "24-Stunden-Orgie" der mexikanischen Spieler hohe Wellen geschlagen, nachdem "TVNotas" von dem Treffen berichtet hatte. Das Magazin veröffentlichte Bilder vom Eintreffen der Spieler in einem Privatanwesen in Mexiko-Stadt nach einem Test gegen Schottland und spottete: "Der wahre Abschied der Tri". Kurz nach der Feier reiste die mexikanische Mannschaft, am 17. Juni WM-Auftaktgegner von Weltmeister Deutschland, nach Europa.
SID