Eine Welle der Empörung rollt über den Fußball-Weltverband FIFA! Eine Kommission untersuchte die Vorwürfe der Korruption bei der Vergabe der WM 2018 in Russland und 2022 in Katar! Jetzt meint die FIFA: "Das ist alles Einbildung - es gibt keine Menschrechtsverletzungen in Russland und Katar!"

Selbst der Chefermittler Michael Garcia sah im Bericht über seine Ermittlungsergebnisse "zahlreiche unvollständige und fehlerhafte Darstellungen der Tatsachen und Schlussfolgerungen". "Der Weltverband sei in der Pflicht bei der Vergabe Mindeststandards einzufordern. Im Hinblick auf die Einhaltung von Völkerrecht und Menschenrechten ist die Vergabe fragwürdiger denn je", meinte auch der deutsche sagte Frank Steffel, Bundestagsabgeordneter und Fraktions-Obmann.

England tobt!

Während die FIFA-Ethikkommission selbst viel Kritik einstecken muss, kritisierte sie in ihrem Bericht auch den englischen Verband FA. Dieser hat die Kritik der Kommission an seiner gescheiterten Bewerbung für die WM 2018 schnell zurückgewiesen: "Wir akzeptieren keine Kritik an der Integrität der englischen Bewerbung oder an daran beteiligten Personen", schrieb die FA in einer Stellungnahme: "Wir haben eine transparente Bewerbung durchgeführt und mit den Ermittlern vollständig kooperiert."

Die FIFA-Ethikkommission hatte am Donnerstag mit dem vorläufigem Abschluss ihrer Ermittlungen die Gastgeber der kommenden zwei Endrunden von jeglichen Vorwürfen freigesprochen. Doch vor allem die WM 2022 in Katar steht aber weiterhin massiv in der Kritik, weil am Persischen Golf offenbar teils unmenschliche Arbeitsbedingungen herrschen.

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