Der Österreicher Andreas Heraf (50) ist nach einer Meuterei der neuseeländischen Fußballerinnen vorerst von seinen Aufgaben als Nationaltrainer entbunden und beurlaubt worden. Nach einem drastischen Beschwerdebrief der Football Ferns setzte der Verband NZF einen unabhängigen Ermittler ein, um das "Klima" im Nationalteam zu untersuchen. Jetzt Fußballreise buchen!

"Wir legen großen Wert auf das Wohlergehen der Spielerinnen und führen daher eine gründliche und unabhängige Untersuchung durch", sagte NZF-Präsident Deryck Shaw. Wie Geschäftsführer Andy Martin auf einer Pressekonferenz am Mittwoch mitteilte, hätten 13 Spielerinnen dem Verband signalisiert, nicht mehr unter dem Österreicher spielen zu wollen. Ausgangspunkt der Unzufriedenheit sollen Medienberichten zufolge ein vergiftetes Arbeitsklima sowie taktische Defizite des Trainers sein.

Der elfmalige österreichische Nationalspieler war beim Verband in ungewöhnlicher Doppelfunktion tätig. Im Juli 2017 erhielt er nach vielen Jahren als Coach im österreichischen Junioren-Bereich zunächst den Posten als Technischer Direktor, vier Monate später übernahm er das Frauen-Nationalteam.

 

SID