Klub-Ikone Gerry Ehrmann behält sich zwei Tage nach seiner Entlassung rechtliche Schritte gegen den Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern vor. "Das lasse ich mir nicht gefallen. Jetzt ist das eine Sache für die Anwälte", sagte der 61-Jährige bei Sport1. Jetzt Fußballreise buchen!
Gerry Ehrmann widerspricht den FCK-Vorwürfen

Gerry Ehrmann widerspricht den FCK-Vorwürfen

Ehrmann sei geschockt und traurig, "dass das jetzt solche Ausmaße angenommen hat. Ich habe niemanden beleidigt und auch nicht die Arbeit verweigert. Das ist erfunden und erlogen. Noch einmal: Ich habe niemanden beleidigt und niemanden bedroht. Das ist eine absolute Frechheit, was in der Pressemitteilung steht", betonte Ehrmann.

Der FCK hat die umstrittene Entlassung Ehrmanns nach 36 Jahren mit Beleidigungen und Drohungen seitens des Torwarttrainers begründet. "In den vergangenen drei Tagen, beginnend am Freitag vor dem wichtigen Heimspiel gegen den FSV Zwickau (0:0, d. Red), ist es mehrfach durch Gerry Ehrmann zu massiven, substanziellen Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen gegenüber dem Trainerteam gekommen", hatte der Klub am Montag mitgeteilt.

Die Fans der Pfälzer halten jedenfalls zu ihrem Urgestein und starteten am Montag direkt eine Petition. Bis Dienstagmorgen hatten bereits über 6500 Menschen die Petition mit dem Titel "Gerry Ehrmann bleibt beim FCK" unterschrieben. Dort heißt es: "Unsere Legende entlässt niemand - er ist der FCK!".

Ehrmann hatte seine Karriere beim viermaligen deutschen Meister 1984 begonnen, als er vom 1. FC Köln zu den Pfälzern wechselte. Nach 301 Ligaspielen mit jeweils zwei Meisterschaften und DFB-Pokal-Siegen für die Lauterer beendete er 1998 seine aktive Karriere. Ehrmann bildete fortan in der berühmten Lauterer Torwartschule unter anderem Größen wie Roman Weidenfeller, Tim Wiese oder Eintracht Frankfurts Kevin Trapp aus.

 

SID