VDV-Vize Ramelow spricht über die Corona-Pandemie
Schon als die Coronakrise erstmals den Fußball erreichte und "Geisterspiele" erforderlich machte, habe es viele Anrufe auf der VDV-Geschäftsstelle gegeben. "Auch bei den Spielern war große Verunsicherung da", berichtete Ex-Profi Ramelow (46). Schwierigkeiten sieht der Vizeweltmeister von 2002 "gerade für die Spieler in den unteren Ligen, die natürlich nicht das große Geld verdienen wie in der 1. oder 2. Liga", wie Ramelow ausführte: "Wenn man 2000 oder 2500 Euro brutto im Monat hat und dann die Vereine auf Kurzarbeit umstellen, wird es schwierig für den einzelnen Spieler."
Derzeit ruht in den meisten europäischen Ligen der Spielbetrieb aufgrund der Coronakrise. Arbeitslose Fußballer, für die die VDV in jedem Sommer ein Trainingscamp anbietet, stellt dies vor noch größere Probleme. "Für die ist es nach wie vor eine schwierige Situation, weil sie ja jetzt gar nicht wechseln können", sagte Ramelow und empfahl: "Sie müssen geduldig sein, auf den Sommer warten, und erst danach kommt ihre Zeit, in der sie sich wieder anbieten können."
SID