Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp empfindet den Zuschauerzuspruch für das Länderspiel der DFB-Frauen in Dresden nicht als Druck. Den Vize-Europameisterinnen sei nach dem EM-Hype aber "bewusst, dass wir auch weiterhin abliefern müssen", sagte die 31-Jährige am Dienstag: "Aber das ist auch unsere Erwartung an uns selbst, guten und erfolgreichen Fußball zu zeigen."

Kapitänin Popp empfindet keinen Druck vor Länderspiel (Foto: AFP/SID/JUSTIN TALLIS)
Kapitänin Popp empfindet keinen Druck vor Länderspiel
Foto: AFP/SID/JUSTIN TALLIS

Für die Neuauflage des EM-Halbfinals am Freitag gegen Frankreich (20.30 Uhr/ARD) im Rudolf-Harbig-Stadion sind bislang rund 24.000 Tickets verkauft, über das DFB-Ticketportal sind nur noch Stehplätze verfügbar. Als "extremen Druck würde ich es nicht sehen", sagte Popp: "Eher als Freude, den Hype mitgenommen zu haben." Auch Nationalmannschaftskollegin Giulia Gwinn sprach von einer "riesigen Wertschätzung".

Dabei hoffe man weiter "auf Nachhaltigkeit", betonte Popp. Die Mannschaft habe auch einen gewissen Anspruch an sich selbst, meinte Gwinn, "dass diese Entwicklung, die wir angestoßen haben, nicht stagniert und wir mit unserem Fußball begeistern und die Leute ins Stadion holen".

In die Partie gegen Frankreich gehe die Mannschaft "voller Selbstbewusstsein", sagte Popp. Nach dem 2:1 im EM-Halbfinale, "glaube ich schon, dass Frankreich aggressiver in das Spiel gehen wird, weil sie schon noch eine kleine Rechnung offen haben".

 

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