Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg ließen sich nach dem Einzug ins Halbfinale der Champions League von den Fans feiern, auch Trainer Tommy Stroot war voll des Lobes für seine Mannschaft. Sich gegen "so eine internationale Klasse" durchzusetzen, "ist wirklich etwas, was uns extrem stolz macht", sagte der VfL-Coach nach dem 1:1 (1:1) im Viertelfinal-Rückspiel gegen Paris St. Germain.

Popp schießt Wolfsburg ins Champions-League-Halbfinale (Foto: AFP/SID/ODD ANDERSEN)
Popp schießt Wolfsburg ins Champions-League-Halbfinale
Foto: AFP/SID/ODD ANDERSEN

Das erste Duell in Frankreich hatte der deutsche Doublesieger mit 1:0 für sich entschieden. In der VW-Arena sicherte am Donnerstagabend Alexandra Popp (20.) den Wolfsburgerinnen das Ticket für die nächste Runde, wo im April der FC Arsenal wartet. "Wir werden uns drauf freuen, weil klar ist, es ist der letzte Schritt Richtung Finale", sagte die DFB-Kapitänin: "Und den wollen wir für uns entscheiden."

Nachdem die Wolfsburgerinnen am Samstag die Bundesliga-Tabellenführung an den FC Bayern verloren hatten, sei das Weiterkommen in der Königsklasse "immens wichtig, auch wenn wir mit der Art und Weise, gerade in der ersten Halbzeit, nicht zufrieden sind", erklärte Nationalspielerin Lena Oberdorf.

Gegen die Französinnen hatte sich der VfL zunächst schwer getan, war dann aber immer besser ins Spiel gekommen. Nach dem Ausgleichstreffer von Kadidiatou Diani (30.) verteidigte Wolfsburg entschlossen, vergab vorne jedoch einige Chancen. Dennoch könne die Leistung in der zweiten Halbzeit der Mannschaft "durchaus Selbstvertrauen zurückgeben", betonte Oberdorf.

Halbfinal-Gegner Arsenal kenne man noch aus dem letzten Jahr, "da wissen wir auch, wie die Herausforderung aussieht", sagte Stroot. In der vergangenen Saison war Wolfsburg nach einem 1:1 und 2:0 gegen die Engländerinnen ins Halbfinale eingezogen.

 

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