Frankreich hat für sein bevorstehendes Länderspiel gegen Fußball-Weltmeister Deutschland Selbstvertrauen getankt. Vier Tage vor dem Duell mit der Auswahl von Joachim Löw in Köln (Dienstag/20.45 Uhr) siegte die Equipe tricolore in St. Denis gegen Wales 2:0 (1:0).

Aus dem Kreis der weiteren WM-Titelkandidaten in Russland feierte Rekordweltmeister Brasilien im französischen Lille gegen Japan auch dank seines Superstars Neymar einen 3:1 (3:0)-Erfolg. In weiteren Vergleichen zwischen WM-Startern gewann Südkorea gegen Kolumbien und Bayern Münchens Stürmerstar James 2:1 (1:0) und trennten sich Belgien und Mexiko in Brüssel mit 3:3 (1:1) ebenso remis wie Polen und Ex-Weltmeister Uruguay bei einer Nullnummer in Danzig. Am späteren Freitagabend trat noch Europameister Portugal ohne seinen Superstar Cristiano Ronaldo zu einem Kräftemessen von WM-Fahrern gegen Saudi-Arabien an. Außerdem gewann Serbien in Guangzhou gegen den nicht für Russland qualifizierten Gastgeber China 2:0 (1:0).

Frankreich ging durch seinen Torjäger Antoine Griezmann (18.) auf Vorlage von Münchens Bundesliga-Rekordeinkauf Corentin Tolisso in Führung. 19 Minuten vor dem Abpfiff maschte Olivier Giroud den Sieg der "Grande Nation", für die auch Tolissos Bayern-Kollege Kingsley Coman in der Anfangsformation stand, perfekt.

Brasilien bog durch einen von Neymar verwandelten Foulelfmeter (10.) gegen Japan in die Erfolgsspur ein. Zwar scheiterte der teuerste Spieler der Welt kurz darauf mit einem weiteren Strafstoß (17.), doch Marcelo unmittelbar danach und Gabriel Jesus (36.) sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse.

Südkoreas Matchwinner war der ehemalige Bundesliga-Profi Heung-min Son. Der frühere Hamburger und Leverkusener war durch einen Doppelpack (17. und 61.) der entscheidende Spieler auf dem Feld. Die Südamerikaner kamen durch Cristian Zapata auf Vorlage von James nur noch zum Anschlusstor.

In Brüssel lieferten sich Belgien und Mexiko einen abwechslungs- und torreichen Schlagabtausch. Mit ihren Doppelpacks nach der Pause ragten Romelku Lukaku bei den Platzherren, bei denen der Mönchengladbacher Thorgan Hazard nach der Pause für seinen im ersten Durchgang erfolgreichen Bruder Eden ins Spiel kam, und Hirving Lozano bei den Gästen heraus.

SID