Den deutschen Fußball-Weltmeistern droht bei ihrer Mission Titelverteidigung 2018 in Russland eine schwierige Gruppe mit einem früheren Champion wie Spanien oder England. Anders als die DFB-Elf sind diese beiden wie auch andere Top-Mannschaften (beispielsweise Uruguay und Kroatien) bei der Auslosung am 1. Dezember im Moskauer Kreml nicht als einer der acht Gruppenköpfe gesetzt. Ausschlaggebend ist die FIFA-Weltrangliste vom 16. Oktober.

Die acht Gruppenköpfe belegen neben Gastgeber Russland (Gruppe A) Deutschland, Brasilien, Portugal, Argentinien, Belgien, Polen und Frankreich. Die Spanier und Engländer werden wie die Kroaten, Uruguay und Peru, das in der Nacht zum Donnerstag das letzte der 32 WM-Tickets löste, aus Topf zwei gezogen. Dort befinden sich auch die Schweiz, Kolumbien und Mexiko.

Regionale Kriterien spielen bei der Besetzung der Töpfe tendenziell keine Rolle. Ausgeschlossen sind jedoch Gruppen mit mehr als zwei europäischen Mannschaften sowie andere Duelle von Teams aus derselben Konföderation. Die kniffligste Konstellation für Deutschland wäre daher eine Gruppe mit England oder Spanien, Tunesien und Japan. Die Lostöpfe im Überblick:

Topf 1: Deutschland, Russland, Brasilien, Portugal, Frankreich, Argentinien, Belgien, Polen

Topf 2: England, Spanien, Schweiz, Kroatien, Kolumbien, Peru, Mexiko, Uruguay

Topf 3: Dänemark, Island, Schweden, Costa Rica, Iran, Senegal, Tunesien, Ägypten

Topf 4: Serbien, Australien, Japan, Südkorea, Nigeria, Saudi-Arabien, Marokko, Panama

SID