Im ostafrikanischen Burundi sind zwei Beamte wegen Verschwörung gegen den Präsidenten während eines Fußballspiels festgenommen worden. Staatsoberhaupt Pierre Nkurunziza, der regelmäßig mit seiner eigenen Mannschaft im ganzen Land zu Spielen antritt, fühlte sich in einer Partie in der Stadt Kiremba von gegnerischen Spielern unangemessen behandelt.


Die beiden Inhaftierten hatten für die Mannschaft der Gastgeber offenbar Kongolesen aus einem nahegelegenen Flüchtlingslager rekrutiert, die den Präsidenten nicht kannten und entsprechend respektlos gegen den Staatschef agierten. Unter anderem soll der sportbegeisterte Nkurunziza, der dreimal die Woche mit seinem Team Allelua FC antritt, einige Male gefoult worden sein. Normalerweise, so wird kolportiert, würden die Gegenspieler dem Präsidenten freies Geleit geben, damit dieser als Torschütze glänzen kann.

 

SID