Trainer Thomas Tuchel vom französischen Fußballmeister Paris St. Germain hat den in der jüngeren Vergangenheit liegenden Abwanderungswunsch seines kapriziösen Stürmerstars Neymar eingeräumt. "Ob ich weiß, dass er gehen wollte? Ja, vor der Copa America. Aber das ist eine Sache zwischen dem Klub und Ney", sagte der deutsche Coach am Dienstagabend nach dem 6:1-Testspielerfolg von PSG beim Zweitligisten Dynamo Dresden vor französischen Medien. Jetzt Fußballreise buchen!
Tuchel bleibt in Bezug auf Neymar (r.) gelassen

Tuchel bleibt in Bezug auf Neymar (r.) gelassen

Er sei "immer enttäuscht, wenn ein Spieler verspätet zurückkommt", führte der 45-Jährige aus: "Aber in der Kabine ist er mein Spieler, und ich werde mit ihm arbeiten."

Am Sky-Mikrofon erläuterte der frühere Trainer von Borussia Dortmund und Mainz 05: "Es gab gestern kein Gespräch mit ihm. Er machte gestern und heute die Tests, die alle Spieler machen, die zurückkommen. Danach werden wir wie bei allen anderen Spielern auch weiterschauen. Was einen Wechsel angeht, bin ich der falsche Ansprechpartner."

Der 27-jährige Neymar war am Montag mit einwöchiger Verspätung nach Paris zurückgekehrt. Der Brasilianer, der die Copa America wegen einer Verletzung verpasst hatte und den Triumph der Selecao nur als Zuschauer erlebte, provoziert seinen Abgang seit Tagen. Neymar strebt eine Rückkehr zum FC Barcelona an, für den er von 2013 bis 2017 gespielt hatte. Vor zwei Jahren bezahlte PSG die Weltrekordablöse von 222 Millionen Euro für den Torjäger.

 

SID