Im Wundersturm von Paris St. Germain steckt weiter der Wurm: Auch im zweiten Spiel mit dem neuverpflichteten Superstar Lionel Messi in der Anfangsformation blieb der Traumangriff des französischen Fußball-Spitzenklubs beim 2:1 (0:0)-Sieg in letzter Minute gegen Olympique Lyon zur Heimpremiere des frenetisch gefeierten Argentiniers an der Seite des Brasilianers Neymar und des französischen Weltmeisters Kylian Mbappe weit hinter den Erwartungen zurück.
Lionel Messi kann sich über einen Sieg freuen (Foto: SID)

Lionel Messi kann sich über einen Sieg freuen (Foto: SID)

Nach dem 1:1 bei Messis Startelf-Debüt für PSG in der Champions League am vergangenen Mittwoch beim FC Brügge wahrte der Ligue-1-Tabellenführer zumindest seine weiße Weste.

Die Verhinderung einer kompletten Blamage des Starensembles von der Seine, das gegen den neuen Verein von Jerome Boateng mit dem deutschen Nationalspieler Thilo Kehrer und ohne Boatengs früheren Weltmeister-Kollegen Julian Draxler ins Spiel gegangen war, leitete Neymar ein. Der Superstar benötigte allerdings zwölf Minuten nach Lyons Führung durch seinen brasilianischen Landsmann Lucas Paqueta (54.) einen Foulelfmeter zum Ausgleich. Zehn Minuten später wurde Messi ausgewechselt. Den Siegtreffer der Hausherren erzielte Messis eingewechselter Landsmann Mauro Icardi in der vierten Minute der Nachspielzeit.

Messi stand nach seinem Abschied vom FC Barcelona erst zum dritten Mal für den früheren Champions-League-Finalisten auf dem Feld. Vor der Begegnung mit Brügge war der frühere Weltfußballer Ende August beim 2:0-Sieg seines neuen Klubs im Liga-Spiel bei Stade Reims 24 Minuten vor dem Abpfiff ins Spiel gekommen.

Etwas zufriedenstellender verlief das Wochenende auch für den AS Monaco und seinen Trainer Niko Kovac. Nach drei Niederlagen in den vorherigen vier Ligapartien kamen die Monegassen immerhin zu einem 2:2 (1:0) beim ungeschlagenen Nachbarn OGC Nizza. Torhüter Alexander Nübel, der von Kovacs Ex-Verein und Rekordmeister Bayern München ins Fürstentum ausgeliehen ist, verpasste damit auch im sechsten Anlauf seine erste weiße Weste in der Ligue 1.

Während Nübel, der in Monaco nach mäßigen Leistungen bereits in der Kritik steht, weiterhin das Vertrauen von Kovac genießt, nahm Nationalspieler Kevin Volland erst einmal auf der Bank Platz. Der Ex-Leverkusener wurde nach gut einer Stunde eingewechselt. U21-Europameister Ismail Jakobs stand ohne Nennung von Gründen nicht im Kader.

 

SID