Österreich musste sich in Zenica gegen Bosnien-Herzegowina mit 0:1 geschlagen geben. Ein schwaches Spiel von beiden Seiten, vor allem aber von Österreich, sah lange Zeit nach einem torlosen Remis aus. Roma-Star Edin Dzeko erzielte in Minute 78 den entscheidenden Treffer zum 1:0. Jetzt Fußballreise buchen!

Österreich begann mit einem 3-4-3-System, dass jedoch sehr variabel gestaltet wurde. Lazaro und Grillitsch standen statt Schöpf und Burgstaller in der Startelf. Lazaro hatte in der Anfangsphase einige gute Szenen und zeigte gemeinsam mit seinen Kollegen gutes Angriffspressing. Doch zu klaren Chancen kam Rot-Weiß-Rot nicht wirklich. Zwei Versuche von Peter Zulj gingen klar über das gegnerische Tor. Nur ein Schuss von Marko Arnautovic kam auf den Kasten, doch etwas zu zentral und so konnte Keeper Ibrahim Sehic parieren.

Nach etwa 25 Minuten gab die österreichische Mannschaft jedoch die Spielkontrolle aus der hand und die Gastgeber kamen besser ins Spiel. Nach einer Hereingabe von Elvis Saric verpasste Edin Dzeko zwei Meter vor der Torlinie knapp die Führung. In Minute 39 hatte der Roma-Legionär die größte Chance des Spiels. Erneut traf Dzeko, völlig allein stehend, den Ball im Fünfmeterraum nicht.

Die erste Halbzeit war ansonsten eher von Ungenauigkeiten und Abspielfehlern auf beiden Seiten geprägt. David Alaba kam auf der linken Außenbahn kaum ins Spiel, Arnautovic blieb unglücklich. So konnte sich die Mannschaft von Franco Foda doch glücklich schätzen mit einem 0:0 in die Kabinen zu gehen.

In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild. Zunächst hat Österreich das Spiel wieder besser im Griff, doch die einzigen Abschlüsse kamen aus der Distanz. Zuerst versuchte es Lazaro und dann hatte auch Alaba kein Glück. Dann gab es doch kurzen Jubel im österreichischen Lager. Alaba kam links an den Ball, brachte diesen zur Mitte und Lazaro nutze die Unsicherheit des Keepers aus. Doch David Alaba stand knapp im Abseits. Nach 78 Minuten dann der Schock. Arnautovic verlor den Ball im Mittelfeld und so kam Edin Dzeko in den Strafraum und zog aus acht Metern ab und traf ins lange Eck zum 1:0.

Im Anschluss wechselte Foda mit Sabitzer, Burgstaller und Schaub drei neue Kräfte ein. Doch auch das half nicht all zu viel. Österreich versuchte noch mal alles nach vorne zu werfen. In der Nachspielzeit rutsche Schaub an einer Lainer-Flanke vorbei, dann versuchte es Lainer selbst mit einem Solo. Die Abschlüsse der Österreicher waren an diesem Tag aber nicht gut. So verlor man das erste Spiel in der Nations League gegen die Bosnier mit 1:0.