Die Europameisterschaft startet heute mit dem Qualifikationsspiel Deutschland gegen Schottland. Die Qualifikation, die Teilnehmerzahl und die Spieltage sind diesmal aber neu. Gespielt wird nun in der sogenannten "Woche des Fußballs", mit Spielen von Donnerstag bis Dienstag. Auch Gastgeber Frankreich wird sich mit Freundschaftsspielen beteiligen.

Erstmals werden 24 Teams an der EM 2016, die von 10. Juni bis 10. Juli in Frankreich stattfinden wird, teilnehmen. Bei der ersten klassischen EM-Endrunde 1976 in Jugoslawien waren es noch vier Teams. 1980 in Italien wurde das Feld auf acht Mannschaften erweitert, seit 1996 in England waren es 16 Landesverbände. Gastgeber Frankreich ist gesetzt, die weiteren 53 Länder spielen um die restlichen 23 Plätze. 

Gespielt wird in acht Gruppen zu je sechs Teams und einer Fünfer-Gruppe. Die beiden Ersten und der beste Drittplatzierte qualifizieren sich direkt für die Endrunde. Die anderen acht Gruppendritten spielen in Play Offs um die restlichen vier Tickets.

"Damit wird erreicht, dass mindestens ein Drittel aller Spiele an einem Wochenende ausgetragen werden." UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino bezeichnete das neue Konzept als „eine tolle Sache", die dem Fußball einen weiteren Schub geben wird. „Fans bekommen die Möglichkeit, mehr Länderspiele im Stadion oder am TV zu verfolgen, als je zuvor. TV-Sender bekommen mehr Spiele und mehr Sendezeit. Nationalverbände erhalten einen einheitlichen Zeitplan und konstante Einnahmen. Der Nationalmannschaftsfußball wird mehr Aufmerksamkeit bekommen als zuvor", so Infantino weiters.