Geld spielt im Fußball eine große Rolle. Egal ob es um Transfers von Star-Kickern geht oder ob es um Merchandising, Sportwetten oder um Investoren geht - Geld fließt hier in alle Richtungen. Doch manche haben mehr als andere. Ein Blick auf die Premier League zeigt uns viele unvorstellbar reiche Besitzer von englischen Fußball Clubs. Die millionen- und milliardenschweren Investoren haben alle eins gemeinsam: Geld im Überfluss.

Crystal Palace F.C.

Der Traditionsverein Crystal Palace aus Süd-London stand 2010 kurz vor dem Abstieg in die dritte Liga. Doch mit einer kräftigen Finanzspritze gesundete der Club wieder und spielt heute in der Premier League mit. Geholfen haben hier gut betuchte Fans, die sich zu viert daran gemacht haben den Verein zu retten: Steve Parish, Martin Long, Stephen Browett und Jeremy Hosking. Und die Rettung ist geglückt. Die Saison hat zwar gerade erst begonnen, doch momentan kann sich Crystal Palace über Platz 5 in der Tabelle freuen.

FC Arsenal

Auch der FC Arsenal, stolzer Dritter der letzten Premier League Saison, gehört einem Unternehmer. Der Amerikaner Stan Kroenke hat 2011 den Verein komplett übernommen, nachdem er schon seit 2007 Aktien des FC Arsenal hielt. Nach und nach kaufte er mehr Anteile bis er 2011 den Club vollständig übernahm. Sein Privatvermögen wird auf 5,5 Milliarden geschätzt und neben FC Arsenal gehören ihm mehrere Sportclubs in den USA. Zwar ist er der Finanzgeber, doch Kroenke mischt sich nicht großartig in das Tagesgeschäft von Arsenal ein und fährt so wohl eine gute Schiene, denn momentan steht Arsenal auf Sportwettportalen wie 32Red für diese Saison hoch im Kurs.

chelsea stadion

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FC Chelsea

Ein wohlhabender Vereinsbesitzer ist auch der russische Oligarch Roman Abramowitsch. Seit 2003 liegt der FC Chelsea, der letztes Jahr als Meister aus der Premier League hervorgegangen ist, in seiner Hand. Also haben sich die großen Investitionen in Transfers auf lange Sicht ausgezahlt, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren sich auf fast eine Milliarde belaufen. Abramowitsch wird derzeit auf ca. 7,3 Milliarden Privatvermögen geschätzt – bei diesen Unsummen an Investitionen muss ihm der Verein wirklich am Herzen liegen.

Manchester City

Doch all diese Superreichen sehen neben dem nächsten Investoren wie kleine Fische aus. Die Rede ist vom Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan aus dem Herrscherhaus von Abu Dhabi. Der Scheich besitzt seit 2008 neben anderen Sportvereinen in der ganzen Welt den Vizemeister der letzten Saison und derzeitigen Tabellenführer Manchester City. Mansour bin Zayed Al Nahyan wird auf ein Vermögen von 26 Milliarden geschätzt. Manchester City jedenfalls steht bei Buchmachern wie 32Red an der Spitze der Liste mit einer Quote von 1,80 – gute Gewinnquoten und hohe Summen kommen hier zusammen.

scheich mansour

Für viele sind die Summen, die von reichen Club-Besitzern investiert werden, unvorstellbar hoch. Noch größer ist ihr ganzes Vermögen auf der Bank. Da kommen vielleicht vorsichtige Fragen auf: Mit all dem Geld kann noch so viel Besseres getan werden, wieso also in Spieler, Stadien und Trainer stecken? Zunächst einmal ist nicht gesagt, dass diese Investoren nicht auch andere, zum Beispiel humanitäre, Projekte unterstützen. Und außerdem, mal unter uns, wer würde sich keinen Verein kaufen, wenn er das Geld hätte? Ein Kindheitstraum vieler wird wahr für die Reichen der Reichen.

 

 

 

   

Bild: Österreichisches Außenministerium
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