Der FC Barcelona hat wegen neun Jahre alter Tweets von einer Verpflichtung des Katalanen Elvis Coca als neuen Chefscout für die Nachwuchsabteilung abgesehen. "Eine wichtige Person bei Barca hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass sie wegen dieser Tweets nicht mehr an mir interessiert seien", sagte der zuletzt für den Zweitligisten CD Mirandes arbeitende Coca dem Radiosender RAC 1.

Wegen Tweets: Barca verzichtet auf Scout-Verpflichtung (Foto: AFP/SID/PAU BARRENA)
Wegen Tweets: Barca verzichtet auf Scout-Verpflichtung
Foto: AFP/SID/PAU BARRENA

Als Barcelonas Interesse an Coca zu Beginn der Woche bekannt geworden war, hatten Fans auf die Tweets des inzwischen gelöschten Accounts hingewiesen. Darin machte Coca wiederholt Sympathien für Barcas Erzrivalen Real Madrid deutlich. "Wie gerne ich doch Luis Suarez bei Real sehen würde", schrieb er beispielsweise 2012 über den Stürmer, der später zu Barca wechselte.

Coca reagierte enttäuscht auf die Absage. Er könne sich "nicht einmal an diese Tweets erinnern", sagte er: "Barca ist ein Klub, den ich bewundere. Ich verliere eine Chance, die ich wohl niemals wieder erhalten werde."

 

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